Die Geschichte des Shelters


 

Seit dem Ende der zivilisierten Welt ist die Gesellschaft von einst zerfallen. In verschiedenen kleinen Stämmen organisiert zogen die wenigen Überlebenden durch das Ödland, immer auf der Suche nach Wasser, Essen und Schutz. Niemand konnte sich mehr daran erinnern, wie die Welt einst ausgesehen hatte, oder weshalb sie nicht mehr existierte. Verschiedene Leute erzählen verschiedene Geschichten. Aber wer konnte schon sagen, was stimmte? Zudem hatten die meisten weitaus grössere Probleme. Nirgends hatten sie die Möglichkeit ein sicheres Zuhause zu errichten. Es gab einfach keinen Ort in diesem endlosen Ödland, wo man hätte leben können. Wasser war kaum zu finden, Nahrung ebenso. Die Stürme zerstörten das Wenige, was sie an Habseligkeiten bei sich hatten. Als wäre das nicht schon genug gewesen gab es andere Stämme im Ödland, die räuberisch lebten. Jeder fürchtete sich vor diesen Raiders. Sie waren bekannt für ihre Grausamkeit und Gewalt. Zudem hatten die meisten Nomadengruppen ihnen doch absolut nichts entgegen zu stellen. In einer der endlosen und dunklen Nächte im Ödland wurde eine Nomadengruppe von Raidern überfallen. Kaum eine Hand voll von ihnen überlebte. Ein junger Mann konnte weit genug weglaufen und sich in einer Felsspalte verstecken. Erst bei Sonnenaufgang, als das Heulen des Sturms und die Schreie der Leute endlich verstummt waren, traute er sich heraus und sah sich um. Er war ganz allein. Nach langem Suchen kam er an diesen Ort hier, fand aber nur ein paar Autowracks, und seinen besten Freund. Gemeinsam erkundeten sie die nähere Umgebung und fanden nebst viel Material eine Wasserquelle. Schnell war entschieden, dass sie sich hier ein Zuhause bauen wollten.

Es sollte etwas dauern, bis sie nicht mehr alleine waren. Nach einem der Sandstürme fanden sie ein verunglücktes Fahrzeug samt Besitzer und viel Material. Die Aussicht auf Sicherheit und Gesellschaft überzeugte ihn, dort zu bleiben und das Camp zu erweitern. Immer wieder fanden sie Streuner hier im Ödland und boten ihnen an, sich ihnen anzuschliessen. So kam auch immer mehr Material an. Langsam entwickelte sich das Camp zu einem Dorf weiter. Aus Stoffstücken nähten sie Zelte, aus den Wracks bauten sie eine kleine Mauer, die sie erst nur wenig schützte, doch sie wuchs. Jeder Neuankömmling trug irgendwie dazu bei und so wuchs dieser sichere Hafen weiter und weiter. Eines Tages kam jemand an, der Spielkarten dabei hatte. Ein anderer brachte Bücher, Kleidung, Schallplatten und so weiter. Allerdings fehlte dieser sicheren Zuflucht noch ein Name. Eines Abends am Lagerfeuer hatte dann jemand die Idee, diese Zuflucht Shelter zu nennen.

Seither sind viele einsame und verlorene Seelen vom Wind hierher geweht worden, manch einer hat auch bewusst den Weg durch das Ödland zu uns gesucht. Jeder hier trägt etwas zum Gemeinwohl bei, geht quasi einer Arbeit nach. Die Bar versorgt Bewohner und Besucher gleichermassen mit kühlen Getränken. Beim Tauschhandel kann man an wertvolle Gegenstände gelangen. Im Casino kann jeder sein Glück versuchen. Entweder du vermehrst deine Kronkorken oder du füllst unsere Kassen, Hauptsache du hast Spass dabei. Mach eine Runde durch unsere Siedlung, sieh dich ruhig etwas um und verweile. Wer weiss? Vielleicht bleibst du ja bei uns.

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