
Die Quelle
Vom ersten Tag an rettete die kleine Quelle hier Leben von Mensch, Tier und Pflanze gleichermassen. Aus einem nassen Loch im sandigen Boden wurde mit der Zeit ein kleiner Brunnen. Die Bewohner des Shelters sind endlos dankbar für das Wasser denn ohne Wasser würde niemand hier überleben. So wurde der lebensspendenden Quelle bald ein kleiner Schrein gebaut und mit der Anzahl der Opfergaben wuchs auch dieser. Fähnchen flattern im Wind, buntes Glas und allerlei andere schöne Gegenstände zieren den Schrein, der jedoch nicht ausschliesslich dem Element Wasser gewidmet ist. Der Duft von Räucherwerk erfüllt die Luft und in der wenigen fruchtbaren Erde werden Pflänzchen gezogen. Jeder Bewohner des Shelters darf den Schrein betreten, schmücken und von dem heiligen Wasser trinken. Jedoch warten schreckliche Strafen auf den, der den Schrein entweiht. Die Schreinwächterin Kàli ist gnadenlos und ihr Urteil ist hier Gesetz.
Die Schreinwächterin
Dem lebensrettenden Wasser war bald ein kleiner Schrein gebaut worden und mit der Anzahl der Opfergaben wuchs auch dieser. Jeder Bewohner des Shelters darf den Schrein betreten, schmücken und von dem heiligen Wasser trinken. Jedoch warten schreckliche Strafen auf den, der den Schrein entweiht. Die Schreinwächterin Kàli ist gnadenlos und ihr Urteil ist hier Gesetz. Niemand weiss, woher sie kam oder wer sie war. Eines Tages stand sie plötzlich vor dem Tor und wollte mit dem Wasser sprechen. Sie sagte, sie könne es hören und es rufe nach ihr. Erst lachte die Torwache doch sie drohte, unsere Quelle auszutrocknen, sollten wir sie nicht einlassen. Natürlich wollte das keiner riskieren und so wurde sie zur Quelle gebracht, wo sie anfing, mit dem Wasser zu reden. Sie redet oft mit Dingen, aber eher wenig mit uns Menschen. Vielleicht sind wir auch einfach nicht in der Lage, ihre Geister zu sehen. Aber wen kümmert das schon? Hauptsache ist dass wir immer genug Wasser haben. Also lasst euch eines gesagt sein: Verärgert nicht, verärgert niemals die Schreinwächterin Kàli!
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